Libanesischer Auberginen-Eintopf

Kennt ihr eigentlich schon den heimlichen Superstar im Kochkarussell?
Der etwas in die Jahre gekommene Herr schleicht sich mir nichts, dir nichts in jedes zweite Bild und macht natürlich immer eine wahnsinnig gute Figur. Zuletzt hat er sich ganz lässig zur schnellen Westernpfanne gesellt, davor war er beim lauwarmen Couscous-Salat zu Besuch und jetzt kuschelt er sich auch noch zum dem köstlichen libanesischen Auberginen-Eintopf, den ich euch heute serviere.

 

Wovon ich rede? Na von meinem heißgeliebten und universell einsetzbaren Antik-Löffel!
Watt, von nem Löffel?! Jo! Versierte Foodblogger wissen wovon ich rede. Besteck mit Geschichte aka ordentlich Patina ist für Food-Bilder unverzichtbar, außer man möchte sich auf jedem seiner Bilder gleich ein bisschen selbst inszenieren. Spiegelt sich doch immer besonders gut in Jogger und Kapuzenpulli. Nene, ich bin schon sehr froh über meinen wunderbaren Löffel, allerdings sollte ich die kleine Besteckfamilie wohl auf dem nächsten Flohmarkt mal ein wenig erweitern…

 

So, wie leite ich jetzt galant von einem wunderbaren Antikhändler-Fund zu meinem libanesischen Auberginen-Eintopf über? Am besten kurz und schmerzlos:

Böse Zungen behaupten ja immer wieder, die Aubergine würde nach nichts, oder sogar noch schlimmer, gar nicht schmecken. All diesen Auberginenfeinden möchte ich heute sagen „Pah, probiert erst einmal diesen Auberginen-Eintopf, bevor ihr das köstliche Nachtschattengewächs weiterhin ablehnt!“

 

Bei dem Eintopf zeigen sich die Auberginen nämlich wirklich von ihrer allerbesten Seite.
Das Braten in Olivenöl macht die Auberginenwürfel von außen schön knusprig, innen bleiben sie aber angenehm weich. Für eine ordentliche Portion Deftigkeit gibt es Kichererbsen und gehackte Tomaten. Dazu wäre eine frische Note angenehm? Könnt ihr haben! Zwei Esslöffel frische Minze verleihen dem Eintopf eine sehr leichte, fast etwas zitronige Note.
Ihr habt keine frische Minze im Haus? Macht gar nichts, die Minze aus dem Pfefferminztee-Beutel macht ihren Job auch ganz wunderbar. Nu aber los, es lohnt sich!
 

Libanesischer Auberginen-Eintopf

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Portionen 2

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Zutaten
  

  • 2 große Auberginen
  • 3 + 1 EL Olivenöl
  • 2 Zwiebeln
  • 1 1/2 EL Tomatenmark
  • 1 kleine Dose Kichererbsen
  • 1 kleine Dose gehackte Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe gehackt
  • 2 EL Minze gehackt
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • Chili Salz & Pfeffer

Anleitungen
 

  • Die Auberginen waschen, würfeln und in einer hohen beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze in 3 EL Öl braten, bis die Stücke von außen schön knusprig sind. Währenddessen die Zwiebeln fein würfeln. Die Auberginenwürfel auf einen kleinen Teller geben
  • Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig dünsten. Tomatenmark und Kichererbsen hinzufügen, verrühren und sofort die gehackten Tomaten und Auberginenwürfel hinzugeben
  • Die leere Tomatendose bis zur Hälfte mit Wasser füllen. Den Eintopf mit dem Wasser auffüllen
  • Bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln lassen, regelmäßig rühren
  • Nach 15 Minuten Knoblauch, Minze und Kreuzkümmeln hinzufügen, weitere 5 Minuten köcheln lassen
  • Mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken, fertig! Dazu schmeckt zum Beispiel Couscous oder Reis
Du hast das Rezept probiert? Lass uns wissen, wie es dir geschmeckt hat! Kommentiere, bewerte und vergiss nicht, uns bei Instagram mit #kochkarussell zu taggen. Danke dir!

Adaptiert nach dem wunderbaren Rezept für Maghmour von Chefkoch


Hand aufs Herz, gibt es auf eurem Blog auch einen heimlichen Superstar? Und wie sieht es in Sachen Auberginen aus?

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26. März 2014

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12 Kommentare

  1. hi,

    sieht wieder einmal phantastisch aus!

    Warmer Couscous-Salat – mhmmmm!,
    der Eintopf mit Auberginen is zwar nix für mich,
    aber ich denke man könnte das vll. auch mit Zucchini machen, oder?

    lg Netzchen

    Antworten
    • Hey liebes Netzchen,
      auf jeden Fall, Zucchini und Auberginen kann man ja immer sehr gut gegeneinander austauschen. Auch wenns dann natürlich streng genommen kein Auberginen-Eintopf ist 😀 Aber wie heißts so schön: erlaubt ist, was schmeckt 😉

      Antworten
  2. das merk‘ ich mir doch grad, habe noch Auberginen im KS…!
    VLG Moni

    Antworten
    • Na das passt dann ja! Auberginen kann man nie genug haben 😉

      Antworten
  3. Du legst aber auch ein ganz schönes Postveröffentlichungstempo vor 😀 Jaja, Auberginen und ich. Ich mag sie furchtbar gerne vom Geschmack und der Konsistenz her, nur leider vertrag ich sie gar nicht. In Scheiben geschnitten, mit Tomatensauce angegossen und mit Käse im Ofen überbacken – traumhaft – bis ich dann Bauchschmerzen bekomme… Vielleicht vertrag ich die Schale nicht, ich hab mit Paprika nämlich genau das gleiche Problem. :/ Sehr doof jedenfalls.

    Antworten
    • Versuch sie mal zu schälen 🙂 vielleicht verträgst du sie dann ?

      Liebe Grüße

      Antworten
  4. Liebe Mia,
    da habe ich mal kurz auf einen Gegenbesuch vorbeigeschaut und bin ganz begeistert! Dein Blog ist ganz nach meinem Geschmack – liebevoll gestaltet, fotografiert und 100%-Mjammi-Garantie 🙂
    Alles Liebe, Anne

    Antworten
  5. Liebe Mia,oh, ich liiiiiiebe Aubergineneintopf mit Kichererbsen, wobei meine Lieblingsvariante noch mit einem fruchtigen Hauch von Granatapfelkernen & getrockneten Cranberries daherkommt.Deine Besteck-Begeisterung kann ich total verstehen, ich freue mich auch immer ganz besonders, wenn ich schöne (alte) Teile auftun kann. Bei Zorra auf kochtopf.me läuft übrigens gerade ein Event zu genau diesem Thema, vielleicht ist das ja was für dich & deinen Superstar! ;)<3-liche Grüße,Kristina

    Antworten
  6. Hach, ich liebe die libanesische Küche… 🙂 Und Auberginen auch! Ich kannte bisher nur einen nordafrikanischen Aubergineneintopf, deinen probier ich sicher auch mal aus!
    LG
    Ela

    Antworten
  7. 5 Sterne
    Liebe Mia,

    habe Deine Rezept zum libanesischen Auberginen Eintopf durch Zufall entdeckt.
    und gleich am Wochenende ausprobiert..
    Meine Testperson war mein libanesischer und sehr kritischer Mitbewohner….. nachdem er sich Nachts schon heimlich was stibitzt hat, ging dann der Streit am nächsten Tag weiter, wer sich wie große Portionen auf den Teller legen darf….
    also war ein Volltreffer !!! 😉
    Es schmeckt nicht nur sehr lecker, ich find das Rezept auch super, weil es nur einfache und wenige Zutaten sind..
    Lieben Dank dafür !!
    LG
    bianca

    Antworten
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und ich liebe Essen.

Ich bin Nordlicht, Hundemama und das Kochkarussell ist mein zweites Zuhause. Komm, lass uns ne Runde drehen!

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