Heute plaudere ich mal ein bisschen aus dem Blogger-Nähkästchen.
Es ist nämlich so: Wenn der eigene Foodblog in den Startlöchern steht, kann man (so wie ich) Stunden über Stunden damit verbringen, schlaue Anleitungen in sich aufzusaugen.
Zwei Tipps werden euch dabei garantiert immer wieder begegnen.
1. Eine eigene Domain ist das A und O
Heißt im Klartext: Auch wenn’s so hübsch einfach ist, solltet ihr euren Blog nicht bei Blogger aufbauen.
Ein selbstgehosteter WordPress-Blog bietet so viele Vorteile, dass es den anfänglichen Aufwand definitiv wert ist. Ihr versteht nur Bahnhof? Dann schaut euch doch mal diesen Post an, da habe ich die Vorteile von WordPress erklärt.
Vor zwei Jahren habe ich den schlauen Tipp gekonnt ignoriert. Und dann viele, viele Stunden in den Umzug von Blogger zu WordPress gesteckt.
2. Such dir dein Spezialgebiet und werde Experte
Inzwischen gibt es unendlich viele, wunderbare Blogs. Womit könnt ihr euch da aus der breiten Masse abheben? Genau, mit einem Spezialgebiet. Es gibt vegane Blogs, Blogs von Bacon-Liebhabern, fructosearme, vollwertige und Selbstversorger-Blogs.
Was all diese Seiten gemeinsam haben? Sie haben ein bestimmtes Thema. Und auf diesem Themengebiet sind die Blogger Experten. Darum kommen die Leser zu ihnen, wenn sie Rat, bestimmte Rezepte oder einen Lacher suchen.
Eigensinnig wie ich manchmal bin, habe ich auch diesen Tipp lange Zeit nicht sonderlich ernst genommen.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich einfach zu gerne esse. Einmal bitte alles, sozusagen. Zum Glück hat sich dieser Punkt mit der Zeit aber von selbst geregelt. Wie ich koche, so blogge ich.
Schnelle und einfache Feierabendküche.
Und wisst ihr was? Der phänomenal knusprige Bratreis mit Erbsen passt perfekt in mein Repertoire.
Dieses Rezept ist einfach, erfordert nur 7 Zutaten und 15 Minuten eurer kostbaren Zeit.
Abgesehen davon, dass der Bratreis als wahres Comfort Food durchgeht, eignet er sich wunderbar als Feierabendrezept. Kein langes Schnippeln, kein großer Abwasch, nur ganz viel Genuss!
Der Trick ist, dass ihr schon fertig gegarten Reis verwendet.
Ihr habt noch übrig gebliebenen Reis vom Vortag? Perfekt! Sonst mache ich es meistens so, dass ich den Reis am Morgen koche. Dafür gebe ich eine Tasse Reis mit zwei Tassen Wasser und einer Prise Salz in einen großen Topf mit Deckel und lasse das Wasser aufkochen. Dann schalte ich den Herd aus und der Reis gart zu Ende.
So müsst ihr abends nur noch den Knoblauch schneiden, alles andere passiert in der Pfanne. Super praktisch!
Das Bombenrezept habe ich übrigens bei der wunderbaren Kimi von Bake it! entdeckt und nur ein bisschen abgewandelt. Schaut doch gleich mal bei Kimi vorbei, diese Dame ist der Knaller!
Knusprig, würzig und herzhaft – der Bratreis mit Erbsen ist das perfekte Comfort Food. Wenn ihr auf der Suche nach einem wohlig warmen Feierabendrezept seid, werdet ihr den schnellen Bratreis lieben.
Knuspriger Bratreis mit Erbsen
Sterne anklicken zum Bewerten.
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Zutaten
- 3 EL Kokosöl
- 600 g gekochter Reis
- 1 Knoblauchzehe fein gehackt
- 3 Eier
- 3 Handvoll TK-Erbsen
- 3-4 EL Sojasauce
- Fischsauce nach Geschmack
Anleitungen
- Kokosöl auf mittlerer Hitze heiß werden lassen. Reis und gehackten Knoblauch hinzugeben und 5 bis 7 Minuten braten.
- Den Reis kreisförmig an den Pfannenrand schieben. Die Eier in die Mitte schlagen und rühren, bis das Ei vollständig gestockt ist.
- Reis und Rührei vermischen. Erbsen hinzugeben und circa eine Minute garen lassen.
- Mit Sojasauce und Fischsauce abschmecken.
Der Liebste hat mir gerade über die Schulter geschaut und meinte „Bei den Bildern könnt ich ja schon wieder…“. Ihr seht, der Bratreis kann was. Am besten überzeugt ihr euch einfach ganz schnell selbst von dem köstlichen Comfort Food.
Was sagt ihr zum turboschnellen Bratreis? Ziemlich cool, oder? Und verratet ihr mir euren besten Blogger-Tipp? Ich bin total gespannt!
Ohhhh du liebe!!!
Erst einmal vielen lieben Dank für’s Nachkommen und dann für’s Erwähnen und Verlinken. Hach, was für ne Ehre :-* Freu mich wie bolle 🙂
Ich mach Bratreis ja auch oft, wenn Reis vom Vortag übrig geblieben ist.
Ich bereue keine Sekunde, dass ich von Blogger zu WordPress gemacht hab. Ist erst einmal ungewohnt mit dem anderen Backend. Aber man gewöhnt sich superschnell dran und lernt sooooo viel. Und wie du sagst, es bringt mehr Vorteile und man hat einfach mehr Möglichkeiten und Freiheiten.
Hmmm, das mit dem Spezialgebiet bringt mich gerade zum Nachdenken. Da hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Danke für den kleinen Anstoß!
Soooo, meine allerliebste Mia <3 Ich wünsche dir einen wundervollen Donnerstag und drücke dich ganz doll von ganzen Herzen!!!
Liebste Grüße,
Kimi
Aber na klaroooo. Du bist schließlich der Grund dafür, dass der Mann und ich nun wöchentlich im Bratreis-Himmel schweben 😉
Auf jeden Fall, das andere Backend ist schon ein kleiner Unterschied. Auf einmal gibt es so viele Unterpunkte, die wiederum Unterpunkte haben usw. Und doch gebe ich dir vollkommen Recht, bei WordPress ist man einfach freier. Und die eigenen Inhalte gehören uns, auch nicht zu verachten!
Bei deinem Namen denkt man ja zuerst an süße Leckereien. Aber du darfst bitte bitte deswegen nicht aufhören, so tolle Sachen wie den Bratreis mit uns zu teilen hihi
Ein dicker Drücker zurück! :*
Guter Tipp, vor allem das mit dem Spezialisieren habe ich schon öfter gelesen. Leider halte ich mich nicht daran, weil mich einfach mehrere Dinge interessieren, zwar vor allem Essen, aber trotzdem blogge ich auch über andere DInge. Ich poste, was mir gerade gefällt und was ich persönlich auch gerne bei anderen lesen würde. 😀
Liebe Grüße,
Lisa.
Glaub mir, mir ging es lange Zeit ganz genauso. Irgendwann hat sich dann aber gezeigt, was mir am meisten Spaß macht (Und was ich am besten kann, mehrstöckige Torten wollten bei mir einfach nicht klappen ;)). Aber eine bunte Mischung ist doch auch ein Fokus und vielleicht bist ja genau du die Regel bestätigende Ausnahme 🙂
Ich bin auch schon länger am Überlegen zu WordPress zu wechseln. Habe mir als Zwischenlösung erstmal ein schickeres Blogdesign zugelegt. Aber auf lange Sicht komme ich da wohl nicht rum. In der Zwischenzeit koche ich den leckeren Bratreis lieber nach 😀
LG Sarah
Na, das ist doch auch schon mal was 😉 Bei mir hat es bei Blogger nie mit einem schickeren Design geklappt. Und glaub mir, ich habe mich eeewig vor dem Umzug gedrückt. Aber irgendwann 😉
Ooooh ich LIEBE Bratreis! Hach, der sieht so lecker aus. Manchmal sind eben die einfachen Dinge die besten, oder? Hach diese kleinen grünen Bällchen, auch Erbsen genannt :-D, ein Traum. Ich habe gerade unfassbaren Hunger! hahaha 😀
Ich finde es super, dass du immer mal wieder Tipps fürs Bloggen gibst. Du bist mir auch mit deinen Tipps zu WordPress in den Google-Untiefen oft über den Weg gelaufen, als ich dabei war, meinen Blog einzurichten. Das macht man ja mit Freund Google. Und da haben deine Tipps mir sehr geholfen!! Deshalb einfach noch mal DANKE, weils an dieser Stelle passt! <3
Liebe Mia, ich muss jetzt mal in die Küche und wühlen, was ich mir zu essen machen kann. Bratreis, das wärs! 😉
Gaaaaanz liebe Grüße zu Dir!
Katja
Ich merke schon, du bist eine wahre Bällchen-Liebhaberin 😉 Ab jetzt knalle ich einfach auf jedes Bild eine kugelige Leckerei, nur für dich hihi
Ohhh, das freut mich wirklich sehr, liebe Katja. Wie toll, dass du schon vor deiner aktiven Bloggerzeit zu mir gefunden hast. Obendrauf freu ich mich, dass dir die Anleitungen geholfen haben. Hach, schön 🙂
Was mir an deinem Blog wirklich gefällt, ist dass alle Rezepte so schnell und einfach nachzumachen sind. Kein ewig langes rumhantieren in der Küche. Ich habe diese Woche übrigens deinen Melonen Slush ausprobiert und bin begeistert. Sobald ich neue Melonen eingekauft habe, gibt es eine weitere Runde 🙂 Der ist echt so viel besser, als die gekauften. Und ich hätte die Slushs schon beinahe aufgegeben 😀
Den Reis werde ich vielleicht auch mal machen, klingt nach einem schnellen Mittagessen 😉
Liebe Grüße,
Julia
Liebe Mia,
ich finde die Idee für den Bratreis wirklich klasse, das muss ich mir direkt auf Pinterest abspeichern 🙂 Das Nachkochen ist schon fest eingeplant, wenn kein Reis über ist, dann schnell neu gekocht *g*.
Das mit der Spezialisierung stimmt. durchaus. Beim letzten Foodblogcamp in Berlin habe ich mich mit Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten unterhalten. Sie schreibt einen Blog für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden, irgendwann hat jeder ja mal das Problem nicht ordentlich kauen und schlucken zu können. Sie hat mich ermutigt mir meine eigene Nische zu suchen. Das versuche ich. Dadurch das ich zur Tafel gehe, habe ich natürlich das perfekte Thema – kreative Resteküche aus dem was da ist. Ich weiß nicht, ob du die Berichte kennst – regelmäßig zeige ich, was aus den Sachen von der Tafel geworden ist. Diese Berichte sind meine meist geklickten Blogbeiträge. Viele haben kaum Berührungspunkte mit der Tafel und kommen aus Interesse vorbei, andere suchen Anregungen was sie aus Resten noch machen können. Schon öfter habe ich gelesen, dass ich andere inspiriert habe, weniger wegzuwerfen – und das macht mich stolz <3
Ganz liebe Grüße
Jette
Ein perfektes abendliches Blitzrezept mal wieder, liebe Mia. Du hast recht, du hast definitv deine Nische gefunden: Einfache und schnelle Rezepte, die man easy nachmachen kann und die unglaublich unglaublich lecker schmecken! 🙂
Seit ich von deinem Umzug gelesen habe, will ich ja schon zu WordPress umziehen… aber irgendwie trau ich mich nicht 😀
Alles LIebe,
Kathi
Hallo Mia,
ich habe es kürzlich an einer anderen Stelle schon geschrieben.
Genau wegen deiner einfachen Feierabendküche besuche ich deinen Blog so gerne und häufig! Das sind einfach Rezepte, die man auch als Vollzeitarbeiter mit vollgepackter Freizeit nachkochen kann. Ich muss zugeben, dass ich Blogs mit aufwendigen Fondanttorten, dem perfekt gestyltem Esstisch und den abgefahrensten Feinkost-Bio-Superfood-Menüs schon gar nicht mehr lese. Ich finde es super, dass du diese Nische gewählt hast und finde, dass du es großartig machst! Ich muss mich daran bei meinen „Mitnehmgerichten“ auch immer wieder erinnern.
Liebe Grüße,
Miri
Liebe Mia, ich soll dir schöne Grüße von meiner Schwester ausrichten, die den Bratreis gestern gekocht hat, nachdem ich deinen Beitrag irgendwann mal auf Facebook geliked hatte. Hat ihr sehr gut geschmeckt 🙂
Liebe Mia
Herzlichen Dank für das tolle Rezept, habs grad ausprobiert und schmeckte seeehr lecker! Sogar meine zwei kleinen Jungs konnten nicht mehr aufhören ????
Oh wie toll, dass freut mich total, liebe Denise! Hast du den Reis auch mit Fischsauce gemacht? Den Geschmack finden die Kids ja meistens etwas gewöhnungsbedürtig 😉 Aber umso besser, dass es euch so gut geschmeckt hat <3
Hallo. Ne, die habe ich weggelassen. Nur mit Soyasauce ????
sensationell lecker.
Das freut mich seeehr 🙂