Habe ich euch eigentlich schon einmal von unserem Schrebergarten erzählt? Na gut, eigentlich ist es eher eine wunderschöne Obstbaumwiese, auf der wir ein paar kleine Beete angelegt haben. Nicht gerade schrebergartentypisch aber traumschön. Besonders jetzt im Herbst, wo die Apfelbäume voll mit rotbackigen Äpfeln hängen. Und wie konservieren wir uns die schönsten Herbstage in Apfelform am besten? Genau, als köstliches Apfelmus mit Zimt und Vanille.
Ihr denkt bei dem Wort Schrebergarten automatisch an Gartenzwerge und Millimeterrasen? Ganz ehrlich, mir ging es bis vor ein paar Monaten ganz genauso. Aber dann entdeckten wir unsere 400 Quadratmeter Gartenglück. Damals noch ziemlich verwildertet, heute eine wildromantische Schönheit. Und ja, inzwischen bin ich zur echten Schrebergarten-Tante geworden. Jawoll!
Es ist aber auch zu schön. Wir haben Apfelbäume, Kirschen, einen großen Walnussbaum, Birnen, Mirabellen und Pflaumen. Den ganzen Sommer haben Herr Kochkarussell, zwei liebe Freunde und ich uns durchgefuttert. Wie im Schlaraffenland, sag ich euch! Inzwischen ist fast alles geerntet, aber die Apfelbäume hängen noch immer voll mit herrlich aromatischen Äpfeln. Die perfekte Zeit, um sich mit dem besten Apfelkompott weit und breit für kalte Tage einzudecken.
Für den ganz besonderes intensiven Geschmack verwendet ihr braunen Zucker, den ihr zu Beginn karamellisiert. Damit kitzelt ihr den vollen Apfelgeschmack aus euren rotbackigen Kumpels und braucht ganz nebenbei nur 4 Esslöffel Zucker für 2,5 Kilo Äpfel. Klingt gut? Oh ja!
Als i-Tüpfelchen gönnt ihr dem easy peasy Apfelkompott zum Schluss etwas Zimt und gemahlene Vanille.
Apfelkompott mit Zimt und Vanille
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Zutaten
- 2,8 Kilo Äpfel am Besten eignen sich süß-saure Sorten
- 3 +1 EL brauner Zucker
- 300 ml Apfelsaft
- 1 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL gemahlene Vanille
Anleitungen
- Äpfel schälen, entkernen und achteln.
- Zucker in einem großen Topf karamellisieren lassen. Sobald das Karamell goldbraun ist Apfelstücke hinzufügen und gut umrühren. Karamell unter Rühren etwa eine Minute losköcheln, dann mit Apfelsaft auffüllen.
- Deckel drauf und bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Äpfel schön weich sind. Jetzt die Apfelstücke mit einem Kartoffelstampfer oder Mixer bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinern.
- Vom Herd nehmen. Zimt und Vanille hinzufügen und eventuell noch mit ein wenig Apfelsaft strecken. Wer es ein wenig süßer mag, kann jetzt noch mit einem Löffel Zucker nachsüßen.
- Saubere Schraubverschlussgläser randvoll mit dem Apfelkompott befüllen. Deckel fest zudrehen, auf den Kopf stellen und abkühlem lassen.
- So eingemacht hält sich euer Apfelkompott ohne Probleme mehrere Monate.
Na, wo sind die Gartenliebhaber? Und verratet ihr mir, wie ihr euer Apfelkompott am liebsten mögt?
Liebe Mia,
wie schön, wieder von dir zu hören 🙂
Du hast meine Schrebergartenaffinität gut auf den Punkt gebracht: Gartenzwerge, Plastiktischdecken und Autangestank 😉
Nein im Ernst: Ich bin ein ziemliches Gartenkind, daher kann ich deine Liebe zu Bäumen und Beeren gut verstehen. Und man muss ja auch nicht Landesvorsitzende des Gartenbauvereins werden, nur weil man einen Schrebergarten besitzt 😀
Dein Apfelmus sieht köstlich aus – genau so mache ich meines auch immer. Nur lasse ich die Vanille weg, irgendwie mag ich das nicht so.
Herzliche Grüße zu dir,
Stefanie
Wie schön von dir zu hören meine Liebe!
Ach, zusammen wären wir bestimmt auch ganz wunderbare Vorsitzende des Gartenbauverbandes. Ehrenvorsitzende in rosaglitzer, oder so 😉
Ob mit oder ohne Vanille, ein wenig karamellisiert schmeckt Apfelkompott einfach nochmal so gut. Und ich schwöre ja inzwischen auf braunen Zucker, himmlisch!
Liebste Grüße zu dir <3
Hallo Mia
so fein, ich mag Apfelkompott sehr!! Wir haben so viele Aepfel im Garten, ich koche regelmässig Mus davon!
Lg Mon
Unbedingt, selbstgekochtes Apfelmus ist einfach das Beste!
Hmm das sieht echt mega lecker aus *_*
Das könnte meinem Stiefbruder gefallen ^^ Du musst wissen bei uns stehen 5 Gläser Apfelmus im Schrank ( und das eigendlich bedenkliche ist, dass die wohl das Wochenende nicht überstehen werden 😀 ) Er würde sich da sicher drüber freuen wen ich ihm ein paar Gläschen selbst mache ^^
Liebe Grüße
Chrissi
von chrissitallys.blogspot.de
5 Gläser Apfelmus, die das Wochenende nicht überstehen werden? Super! 😀 Bei so einem Apfelmus-Fan gibt’s doch nichts besseres, als ein paar selbstgemachte Gläschen 😉
Liebe Grüße zu dir
Hmm, sieht sooo lecker aus und ist es bestimmt auch. Apfel und Zimt ist die perfekte Mischung im Herbst
http://www.thefashionfraction.com
Absolut perfekt liebe Michèle 😉
Und schon träume ich wieder vom eigenen Gärtchen, du Glückliche. Sogar Äfpel habt ihr da? Da muss ein Paradies von einem Schrebergärtchen sein. Apfelmus ist immer gut, ich esse es am liebsten mit Vanillesauce (noch warm).Liebe Grüße Christine
Oh ja, es ist wirklich traumschön. Vielleicht ein ganz klein bisschen verwildert, aber das ist doch viel schöner als englischer Garten-Style, oder? 😉 Wie siehts denn in Berlin mit Schrebergärten aus?
Apfelmus mit Vanillesauce klingt ganz vorzüglich und so, als ob ich das schleunigst ausprobieren sollte <3
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Hey…super Blog, bin am Wochenende zufällig auf dich gestoßen..
probier doch vlt auch mal eine Variante die auf TCM-Basis ist 🙂
dein Rezept (schmeckt so auch toll!!) übernehmen, braunen Zucker könnte man auch durch Agavendicksaft ersetzen, aber das herrliche Karamell und der Duft von braunen Zucker ist einfach das Beste!!
auf 1 kg Äpfelchen:
Prise Salz, Messerspitze Kardamon, Msp. Nelkenpulver, Abrieb von Zitrone oder Orange hinzu und dann ganz wichtig: etwas ungesüßtes Kakaopulver (etwas 1-2 EL)
echt lecker.. wer hat kann auch gerne Süßholzwurzelpulver hinzugeben, ist wie der Kardamon aber kein Muss 🙂
glg
Hallo Mia 🙂
wir haben auch einen Apfelbaum im Garten und ich lieeebe die Äpfel frisch vom Baum!
Sooo lecker, aber wirklich zu viele, um sie alle essen zu können…
Da ist dein Apfelkompott doch eine gute Idee, denn Vanille und Zimt mag ich auch total gerne 🙂
Ich behalte es auf jeden Fall für die Apfelsaison im Hintergrund 🙂
Ganz herzliche Grüße, Ronja