Vor dem Umzug von Blogger zu WordPress wollte ich haargenau wissen, ob sich der Wechsel lohnt und mit welchen Kosten ich rechnen muss. Damit ihr nicht so lange stöbern müsst wie ich, verrate ich euch heute, wieso ich umgezogen bin und welche Kosten auf euch zukommen. Auf geht’s!
Warum möchtest du umziehen?
Ihr seid es leid, dass eure Inhalte bei Blogger nicht euch gehören und Blogger euren Blog prinzipiell jederzeit offline nehmen könnte? Auf geht’s, ein sehr guter Grund um umzuziehen! Ihr möchtet euren Blog hübsch und übersichtlich machen, aber stoßt bei Blogger an eure Grenzen? Dann ist ein selbstgehosteter Blog mit vielen unterschiedlichen Designvarianten was für euch. Hier bei WordPress.org gibt es tausende unterschiedliche Plugins, Widgets und Themes. Bei meinen Recherchen habe ich den perfekten Vergleich gefunden:
Umziehen von Blogger zu WordPress ist wie der Umzug aus einer gemieteten Wohnung in ein eigenes Haus.
Ihr wollt, dass euer Blog euch gehört, ihr über die Domain und das Design bestimmen könnt und die Möglichkeit habt, ein wenig Geld mit dem Blog zu verdienen? Dann ist der Umzug von Blogger zu WordPress die richtige Wahl für euch!
Und was kostet mich der Spaß?
Ladys und Gentlemen, jetzt kommen wir zu dem Punkt, an dem es interessant wird. Zuerst einmal: Wie viel ihr im Endeffekt für den Umzug ausgebt, hängt davon ab, was ihr wollt. Prinzipiell muss der Umzug nicht teuer sein. Damit ihr einen ungefähren Überblick bekommt, verrate ich euch, was ich ausgegeben habe.
Domain
Eine Domain ist die Adresse eurer Internetseite, die oben in den Browser eingegeben wird. Ihr könnt sie praktisch überall für etwa 10 Euro im Jahr kaufen. Bei vielen Hosting-Anbietern ist die Domain aber auch inklusive.
Hosting
Kein Blog bei WordPress.org ohne Hosting. Hier stehen euch viele verschiedene Angebote zur Auswahl. Welches ihr wählt hängt von der Größe eures Blogs ab. Generell gilt: je größer der Blog, desto aufwändiger und dadurch teurer das Hosting. Ich habe mich für das Basis-Hosting bei all-inkl entschieden und zahle dafür monatlich 5 Euro. Ein sehr fairer Preis, vor allem wenn man bedenkt, dass ich schon das ein oder andere Mal die Hilfe des Kundenservices in Anspruch genommen habe…
WordPress.org
Kostenlos! Ihr müsst es nur downloaden und installieren. Dafür gibt es jede Menge Anleitungen im Internet. Obendrauf verrate ich euch nächste Woche, wie ihr die Installation in weniger als 5 Minuten schafft.
Framework
Ich habe mich für das Genesis-Framework entschieden. Genesis ist speziell für SEO-Optimierung konzipiert und bietet viele Vorteile. Einzeln kostet Genesis 60$, ich habe es als Paket zusammen mit dem Theme gekauft.
Theme
Die Kombination aus Framework und Theme ist definitiv der beste Teil von WordPress.org. Ich verwende das Foodie-Pro Theme zusammen mit dem Genesis-Framework. Dafür musste ich 107 Euro hinblättern. Aber ich kann euch sagen, es war jeden Cent wert und ich würde es immer wieder so machen. Das Theme ist absolut flexibel, kinderleicht anpassbar und bietet viele tolle Funktionen wie zum Beispiel eine wunderbare Rezept-Seite.
Was kostet der Umzug von Blogger zu WordPress?
Für den Umzug habe ich inklusive ein Jahr Hosting-Kosten 170 Euro bezahlt. Dazu kommen die vielen Arbeitsstunden, die ich in den Umzug, die Anpassung des Layouts und den letzten Schliff gesteckt habe. Nicht gerade ein Pappenstiel, aber für mich war es definitiv die richtige Entscheidung. Ich liebe all die neuen Möglichkeiten, die ich mit WordPress.org habe und komme mir dabei vor wie im Schlaraffenland. Bloggen mit ernsten Absichten ist nicht kostenlos. Aber es lohnt sich!
Noch mehr Tipps gefällig?
Ihr wollt noch mehr Tipps zum Bloggen? Die besten How To’s und Tricks sammele ich regelmäßig auf meinem Blogging 101-Board bei Pinterest. Schaut euch dort doch mal in Ruhe um, ihr findet mit Sicherheit den ein oder anderen guten Trick.
So meine Lieben, jetzt seid ihr dran! Habt ihr Fragen? Habe ich etwas vergessen? Ich bin gespannt und freue mich auf eure Meinung!
Heute in einer Woche gibt es die ultimative Step-by-Step-Anleitung für den Umzug von Blogger zu WordPress.
Hallo liebe Mia
Dein Blog ist wirklich ganz zauberhaft geworden. Ich hab mir auch schon sooo oft überlegt umzuziehen.. und habe mich immer gefragt, was es mich eigentlich kosten würde.. danke danke danke für deine Tipps..
und deine Rezepte Seite ist traumhaft schön geworden und so übersichlich!! Jetzt kribbeln mir meine Fingerchen noch mehr auch umzuziehen.. 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart 🙂
Marie von Löffelsache
Vielen Dank für das Kompliment du Liebe! Noch mehr freue ich mich aber, dass ich mit meinem Post ein bisschen Licht ins Dunkle bringen konnte. Ich hab mich nämlich vor dem Umzug auch oft gefragt, was das Ganze wohl kostet. Leider habe ich immer nur amerikanische Aufstellungen gefunden und die bringen uns ja nicht wirklich weiter.
Der Umzug lohnt sich auf jeden Fall, berichte unbedingt, wenn es so weit ist, ja?
Liebste Grüße zu dir
Liebe Mia,
herzlichen Dank für diesen Einstieg, der definitiv Licht ins Dunkle bringt 🙂 . Ich muss zwar noch ein paar Worte googeln die ich noch nicht verstehe (Framwork? SEO-Optimierung? Da hab‘ ich noch Nachholbedarf…), werde mich aber weiterhin mit WordPress auseinandersetzen und deinen Einträgen folgen. Herzlichen Dank dass du darüber berichtest!!
Auch ich danke dir an dieser Stelle.
Ich bin bereits bei WordPress ….
muss aber gestehen …. ich habe es überhaupt nicht mit den ganzen Begriffen und der Technik
… ich wurschtel mich so dadurch … manchmal auch ohne Plan …
Vielleicht sollte ich doch nochmal rüber .org nachdenken ….
mal sehen … ich werde dir auf jeden Fall ab nun folgen
und all deine tollen Informationen aufsaugen wie ein Schwamm.
Nochmal zauberhafte Grüße … Katja
Hi Mia, vielen Dank für die tollen Tipps!
Ein paar Fragen habe ich doch noch und zwar das
Foodie-Pro Theme zusammen mit dem Genesis-Framework. Sind die 107 Euro eine einmalige Gebühr? Und ist Word Press nur auf Englisch oder kann man die Sprache einstellen, so dass das Durchwurschteln leichter fällt?
Liebe Grüße,
Franziska
Liebe Franziska, bei mir ist der Umzug inzwischen ja auch schon viiiele Jahre her, daher bin ich bei Foodie Pro leider gar nicht mehr drin. Wir nutzen inzwischen Divi, Feast von den Herstellern von Foodie Pro soll aber auch sehr gut sein. Und yesss, du kannst dir WordPress auf jeden Fall auch auf Deutsch einstellen.