Mein Macaron-Abenteuer – Macarons mit Salzkaramell

 Macarons mit Salzkaramell. Macarons selber machen? Wie funktioniert das eigentlich? Tipps, Tricks, gelingsichere Rezepte und meinen persönlichen Erfahrungsbericht findet ihr hier! Kochkarussell - dein Foodblog für schnelle und einfache Feierabendküche.Yaaay, ich habe mich gestern endlich an die Macarons gewagt!
Entschieden habe ich mich für Macarons mit Salzkaramell, oh dieses Salzkaramell ist sooo lecker sage ich euch.
Es war wirklich aufregend und zeiiiitaufwändig, aber mit dem Ergebnis bin ich nach einigem Hin und Her doch super zufrieden.
Als Rezept habe ich dieses von der Küchenchaotin genommen, was bei ihr nach drei Versuchen klappt könnte ja auch bei mir funktionieren. Ein wunderbares Salzkaramellrezept gibt es bei französisch kochen und genau so habe ich’s dann auch gemacht.
Genaue Anleitungen könnt ihr am besten bei der Küchenchaotin Mia und Aurélie nachlesen, bei mir gibt’s heute neben dem Ergebnis einen kleinen Bericht aus der Küche.
Ich muss euch aber warnen, er ist etwas länger geworden 😉
Für die Macarons mit Salzkaramell braucht ihr:
Als erstes soll ich Mandeln und Puderzucker fein mixen. Fängt ja schon mal gut an, ich hab gar keinen Mixer. Und nu? Ich probier’s mit dem Stabmixer. Dieser entpuppt sich für solch eine Aufgabe aber leider als alles andere als geeignet und verstopft dauernd.
Also weiter zum nächsten Schritt. Das entstandene Zucker-Mandel-Gemisch muss durch ein feines Sieb gestrichen werden. Schon im Rezept steht, dass man hierbei Geduld beweisen muss.
Könnt ihr euch vorstellten, was für eine Engelsgeduld man dann braucht, wenn man das ganze Zeug durch ein Teesieb sieben will? Genau!
Deswegen mache ich mich nach zwei Teesiebladungen doch lieber schnell auf den Weg zum nächsten Supermarkt und kaufe ein großes Sieb.
Dieser kleine Ausflug lohnt sich immerhin definitiv. Schnell geht’s danach zwar immer noch nicht, aber immerhin so schnell, dass ich nicht die ganze Nacht mit Sieben verbringen muss 😉
Als nächstes muss das Eiweiß steif geschlagen werden, kann ich. Anschließend den Zucker einrieseln lassen, bis eine glänzende feste Masse entsteht. Das klappt endlich mal super und ich bin hocherfreut.
Nun folgt die Lebensmittelfarbe, das Braun gebe ich in Puderform hinzu und bin kurz überrascht, dass das Puder zunächst tiefgrün ist. Habe ich im Regal etwa doch zur falschen Farbe gegriffen?
Gott sei Dank verwandelt sich das Grün beim Einrühren dann aber in ein helles Braun, also ist alles paletti.
Jetzt noch schnell das Eiweiß unter die Mandel-Puderzucker-Masse heben, und es ist so weit, endlich kann ich die Masse in einen Spritzbeutel füllen und die ersten Macarons aufs Backblech zaubern.
Naja, zaubern ist vielleicht etwas übertrieben, denn so richtig gleichmäßig sehen die süßen Dinger noch nicht aus. Beim zweiten Blech (irgendwas läuft hier falsch, so wie ich das verstanden habe, sollte die Masse eigentlich nur für ein Blech reichen…) sehen die Macarons aber schon deutlich gleichmäßiger aus und ich bin zufrieden.
15 bis 30 laaaange Minuten müssen die Macarons nun ruhen, dabei möchte ich doch endlich wissen, ob sie so werden wie ich sie mir vorstelle. Weich, saftig und süß.
Irgendwann ist es dann aber so weit und ich schiebe die beiden Bleche in den vorgeheizten Ofen. Aaaah ich bin aufgeregt. Was, wenn jetzt alle Risse bekommen? Oder grisselig werden? Oder nicht fest? Dann war die ganze schöne Arbeit umsonst.
Gebannt sitze ich vor dem Ofen, die ersten 5 Minuten läuft alles super. Dann der Rückschlag, ein paar Macarons platzen auf und sehen nun ähhh naja ein wenig aus wie Häufchen, Mistekiste.
Nach 13 Minuten ist die Backzeit um, und ich hole die Bleche aus dem Ofen. Etwa die Hälfte der Macarons sieht genau so aus, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die andere Hälfte ist in Häufchenform übergegangen. Aber hey, 50 Prozent schöne Macarons sind doch besser als nichts, oder? Und schmecken tun die kleinen Haufen genauso gut, sind halt nur nicht ganz so schön anzusehen.
Ich bin mit dem Ergebnis fürs erste Mal auf jeden Fall schon sehr zufrieden, das hätte wirklich auch weniger gut klappen können.
Für das Salzkaramell braucht ihr:
 Macarons mit Salzkaramell. Macarons selber machen? Wie funktioniert das eigentlich? Tipps, Tricks, gelingsichere Rezepte und meinen persönlichen Erfahrungsbericht findet ihr hier! Kochkarussell - dein Foodblog für schnelle und einfache Feierabendküche.
Jetzt geht’s an Salzkaramell. Dafür muss ich als erstes den Zucker in einem großen Topf zum Karamellisieren bringen. Dabei soll darauf geachtet werden, dass das Karamell nicht zu dunkel und bitter wird. Natürlich muss ich probieren, ob das Karamell gut ist und verbrenne mir dabei prompt die Finger, typisch!
Nun peu à peu die Butter hinzu, auf den Fotos im Rezept sieht das irgendwie besser aus als bei mir, aber es klappt. Ein wunderbar cremigbuttriges Karamell entsteht, und ich bin ganz verzückt.
Jetzt kommt der Teelöffel Fleur de Sel hinzu, hupps, habe ich etwa ein bisschen zu viel genommen? Naja macht nix, weiter geht’s. Ich fülle die Masse in einen kleineren Kochtopf um und rühre die Crème fraîche unter. Jetzt  muss das ganze nur noch drei Minuten kochen, und mein Salzkaramell ist fertig. Etwas flüssig vielleicht, aber das wird beim Abkühlen noch fester. Schnell fülle ich die Masse in ein Glas und hebe ein wenig für die Macarons auf. Feeertig und ich jubele innerlich auf, dass hat doch geklappt!
 Macarons mit Salzkaramell. Macarons selber machen? Wie funktioniert das eigentlich? Tipps, Tricks, gelingsichere Rezepte und meinen persönlichen Erfahrungsbericht findet ihr hier! Kochkarussell - dein Foodblog für schnelle und einfache Feierabendküche.
Nun kommt der allerbeste Teil, das Zusammenkleben der Macarons mit Salzkaramell. Darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut und kann es jetzt gar nicht mehr abwarten, den ersten fertigen Macarons mit Salzkaramell zu probieren. 
Schnell gebe ich einen kleinen Klecks Salzkaramell auf eine Hälfte und setze eine zweite obendrauf. Schon ist der allererste selbstgemachte Macaron mit Salzkaramell in meinem Mund verschwunden. Mhhhhm, ich bin entzückt.
Zuerst schmeckt man vor allem das Salz aber dann kommt die Süße des Macarons durch. Die Kombination ist einfach klasse und die aufregende Backerei hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Das war mein kleines Macaron-Abenteuer ihr Lieben!
Habt ihr auch schon mal Macarons gemacht? Welche Geschmacksrichtung mögt ihr am liebsten?
Habt einen wundervollen Samstag,
Mia

Jetzt kommentieren

7. September 2013

Bereit für den nächsten Schritt?

In meinem eBook Gesunder Feierabend leicht gemacht findest du 35 schnelle, einfache und gesunde Rezepte. Damit kochst du abends leichter, OHNE 100 Stunden in der Küche zu stehen oder am Ende doch bei der TK-Pizza zu landen.

Jetzt bestellen →

8 Kommentare

  1. Hallo Mia
    an Macarons habe ich mich noch nicht gewagt, deine sehen aber sehr fein und zudem schön aus! Eine tolle Kombination finde ich süss und salzig!
    Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende!
    Liebe grüsse, Moni

    Antworten
    • Vielen lieben Dank Moni,
      das Salzkaramell passt wirklich total gut zu den süßen Macarons und zergeht so schön auf der Zunge!

      Liebe Grüße,
      Mia

      Antworten
  2. Ich habe mich auch noch nicht getraut Macarons zu machen, aber deine sehen soooo toll aus!!! Und die Kombi klingt ja abgefahren…Salzkaramell 😉 Hab ich noch nie gehört. Klingt aber sehr interessant!

    Liebe Grüße
    Janet

    Antworten
    • Hallo Janet,
      Salzkaramell habe ich in Fronkraisch endeckt und fand es sooo lecker. Selbermachen geht auch wirklich total einfach, nur muss man aufpassen, dass das Karamell nicht zu salzig wird 😉

      Liebe Grüße
      Mia

      Antworten
  3. Hallo liebe Mia,

    wow, also die sehen echt toll aus!
    So richtig lecker & ich möchte dir gratulieren, dass du dich echt an diese Challange gewagt hast!

    lg Netzchen

    Antworten
    • Ganz lieben Dank liebe Netzchen, für das Kompliment und die lieben Worte!
      Das Abenteuer hat sich definitiv gelohnt 🙂

      Liebe Grüße
      Mia

      Antworten
  4. Hallo Mia,

    bin voll begeistert wie toll du die gemacht hast, die Fotos sind dir sehr gelungen.

    Alles Liebe
    Alexandra

    Antworten
    • Vielen lieben Dank liebe Alexandra 🙂

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

und ich liebe Essen.

Ich bin Nordlicht, Hundemama und das Kochkarussell ist mein zweites Zuhause. Komm, lass uns ne Runde drehen!

Kein Rezept mehr verpassen

Schnapp dir on top ein 0,00 € Rezeptbuch mit unseren Top 11 Rezepten.