Mein Nr. 1 Tipp für schöne Foodfotos

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Wenn ihr mit euren Foodfotos nicht zufrieden seid, kann es sein, dass ihr einen entscheidenden Trick nicht beachtet.

Ihr findet eure Bilder zu dunkel, zu blass oder zu unscharf? Ganz ehrlich. Mir ging es lange Zeit ganz genauso. Nicht verraten, aber so richtig glücklich war ich mit meinen Bildern nie.

Erst seitdem ich zwei kleine, sehr entscheidende Dinge in meinem Fotoprozess verändert habe, bin ich mit den allermeisten Bildern rundum zufrieden.

Und weil ich euch so mag, verrate ich euch heute meinen Nummer 1 Tipp für schöne Foodfotos.

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Ok. Ich geb’s zu.

Nummer 1 Tipp ist eigentlich ein wenig geschummelt. Der Tipp besteht nämlich aus zwei Schritten. Aber so genau nehmt ihr es doch nicht, oder?

Also. Ich spann euch nicht länger auf die Folter.

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Das Zauberwörtchen heißt RAW-Format.

Na, schon mal gehört?

Lasst es mich euch erklären. Wenn ihr im RAW-Format fotografiert, werden eure Bilder nicht intern von der Kamera bearbeitet, sondern ihr bekommt die Bilder genau so, wie ihr sie aufgenommen habt.

Das heißt im Klartext: Bilder im RAW-Format haben eine bessere Qualität und ihr seid viel flexibler, was die Nachbearbeitung angeht.

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Ein bisschen Kontrast hier, etwas Schärfe dort und ordentlich Helligkeit braucht das Bild auch noch? Mit RAW-Bildern gar kein Problem.

Ich erzähl euch mit Sicherheit nichts Neues, aber auch die ganz großen Fotografen verwandeln ihre Bilder erst durch Nachbearbeitung in echte Meisterwerke. Und mit dem RAW-Format könnt ihr eure Bilder ohne großen Qualitätsverlust nach Herzenslust verschönern.

Klingt gut? Oh yeah!

Dann lasst mich euch Trick Nummer 2 verraten.

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Damit ihr eure RAW-Bilder bearbeiten könnt, braucht ihr ein spezielles Programm.

Ich verwende dafür Lightroom* und bin mehr als zufrieden. Auch, wenn ich es euch eigentlich nicht verraten sollte: Bei meiner ersten Bildbearbeitung mit Lightroom* war ich so von den Möglichkeiten geflasht, dass ich 4 Stunden an einem Bild gesessen habe.

Das Bild war dann am Ende so überbearbeitet, dass ich es nur noch in die Tonne kloppen konnte. Aber dafür hatte ich wirklich jede Lightroom-Funktion an einem Bild ausprobiert. Kann auch nicht jeder.

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Zweiter Vorteil von Lightroom* ist die Stapelbearbeitung. Oh my, was wäre ich ohne Stapelbearbeitung.

Dabei bearbeitet ihr ein Bild ganz nach eurem Gusto und könnt die Einstellungen dann für alle anderen Bilder übernehmen. So müsst ihr bei den anderen Bildern nur noch kleine Korrekturen vornehmen und spart EINE MENGE Zeit.

Also, ich fasse noch einmal zusammen: RAW-Format + Lightroom* = ganz großes Foodfotoglück.

Wenn ihr euch jetzt durch den ganzen Artikel gelesen habt und denkt: Das probiere ich auf jeden Fall irgendwann mal aus, habe ich eine Bitte. Schiebt. Es. Nicht. Auf.
Habe ich auch gemacht. Dümmste Idee ever. Je früher ihr auf RAW umsteigt, desto besser.

Und jetzt bin ich gespannt: habt ihr schon mal vom RAW-Format gehört? Fotografiert ihr in RAW? Und wie sieht es mit Lightroom* dem ollen Zauberteil aus?

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15. November 2015

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21 Kommentare

  1. Tolle Tipps! Vielleicht sollte ich mir langsam auch mal Lightroom wünschen, ist ja bald Weihnachten 😉

    Liebste Grüße
    Tati

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    • Hihi, ganz genau! Im Abo mit Photoshop ist es auch echt erschwinglich 😉 :*

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  2. RAW ist mir einfach zu groß – meine Festplatte würde das auf Dauer leider nicht packen. Deshalb hab ich mich dagegen entschieden… Die Änderungen an meinen Fotos mache ich mit Photoshop, habe mir vor einiger Zeit Lightroom gekauft aber das Programm ehrlich gesagt einfach nicht gecheckt (blöder Trugschluss, Photoshop Kenntnisse könnten sich auf Lightroom umlegen lassen, ähem). Hoffe ich finde in der Weihnachtszeit mal etwas Ruhe um mich in das Programm reinzufuchsen.. 😉
    Liebe Grüße,
    Ela

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    • Ich war am Anfang auch absolut geflasht, wie schnell meine SD-Karte voll war haha Aber inzwischen speichere ich alle Bilder einfach auf einer Externen und die Bilder, die ich für den Blog verwende auch noch einmal auf dem PC. So geht es mit den Daten ganz gut 🙂
      Oh ja, probiere es unbedingt noch einmal aus! Man muss sich ein bisschen reinfuchsen, aber dann ist das Schätzchen Gold wert. Gib sonst bei YouTube einfach mal Lightroom Food oder sowas ein, da gibt es grandiose Tutorials. Wenn ich es hinbekommen habe, schaffst du das locker! 🙂

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  3. Guter Tipp! Und wirklich extrem wichtig. Ich hatte neulich vergessen, auf manuellen Modus umzustellen und konnte die ersten Bilder quasi in die Tonne kloppen 😀 Deine Bilder sind aber wirklich sehr schön!

    Viele Grüße, Marsha

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    • Aloha liebe Marsha,
      da kann ich dir nur zustimmen. Immer schön hier tüdeln und da tüdeln, dann passts am Ende 😉

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  4. Ich habe bisher nie im „Raw“-Format meine Bilder geschossen, muss ich unbedingt probieren…Allerdings habe ich auch kein Lightroom, das müsste ich mir wohl zuerst anschaffen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    • Psssst, es gibt bei Adobe eine 30 tägige kostenlose Testversion. Damit kann man super ausprobieren, ob das Programm einem gefällt 😉 Ganz viel Erfolg :)))

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  5. Mir ist das RAW-Format leider auch zu groß.. :/ Ansonsten würde ich das auch viel öfter machen.. Lightroom hab ich leider nur auf dem Pc und ich bekomm das leider nicht auf meinen Laptop gespielt -.- Dabei find ich das Programm echt top! 🙂 Ich muss mich in meinem Weihnachtsurlaub nochmal ganz genau damit befassen und dann bekomm ich es iwie hoffentlich hin, dass ich das Programm auch auf dem Laptop verwenden kann -.-
    Schöne neue Woche wünsche ich Dir!

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    • Ich hab bei der lieben Ela schon meine Vorgehensweise verraten: alles doppelt gesichert aber nur die Foodfotos für den Blog aufm PC. So lässt sich die Größe ganz gut händeln 🙂
      Ich drück dir die Daumen, dass es ganz bald klappt! Du bekommst das auf jeden Fall hin <3

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  6. Liebe Mia,

    ich arbeite auch ausschließlich im RAW-Format, verwende aber das Canon eigene Programm DPP zum Nachbearbeiten. Lightroom muss ich mir aber wohl mal ansehen!

    Leider will meine Kamera sonst nicht so wie ich das gerne möchte… am Wochenende hatte ich das Phänomen, dass meine Bilder alle schwarz blieben, obwohl ich die Belichtungs-, Blenden und ISO -Einstellungen (m.E: korrekt) vorgenommen hatte. Und nein, die Klappe vorne war auch nicht drauf 🙁 Ich muss also noch üben.

    Liebe Grüße,
    Sara von Cookin‘ Hot

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  7. Liebste Mia,
    oh ja, so wie dir ging es mir auch lange Zeit, bis ich Anfang des Jahres mit einer lieben Arbeitskollegin, die zufällig Fotografin ist, auf einer Fototour war. Die hat mir erstmal die ganzen Möglichkeiten gezeigt, die das Raw Format bietet. Wahnsinn! Seitdem fotografiere ich auch nur noch im RAW Format und bearbeite die Bilder dann in Photoshop direkt. Das ist jetzt quasi schon Routine, bin aber trotzdem immer wieder begeistert, wie sehr man seine Bilder doch aufhübschen kann. JPG adé!! 🙂
    Liebe Grüße,
    Nadine

    Antworten
  8. Ich hab mir letztes Jahr eine DSRL gekauft, hatte seitdem aber noch nicht soooo viel Zeit mich mit dem Fotografieren zu beschäftigen (Jura Staatsexamen geht vor ;)). Hab aber direkt von meinem Bruder Lightroom bekommen mit der Ansage, Fotos nur im RAW-Format zu machen. Jaaaa…irgendwie hab ich es bisher immer aufgeschoben, einfach weil mir die Zeit fehlt mich damit zu beschäftigen. Zum Glück bin ich bald durch mit dem Examen, und dann werde ich mich da ran setzen. Freue mich schon drauf ein wenig rumexperementieren zu können 🙂

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    • Immer diese doofen Unigeschichten, die einen von den schönen Dingen im Leben abhalten 😉
      Ich kann dir RAW auf jeden Fall nur wärmstens ans Herz legen und deinem Bruder heftig nickend zustimmen. Bald hast du’s geschafft, dann kannst du dich selbst von den Vorzügen überzeugen. Bis dahin wünsche ich dir alles alles Gute für das Examen! 🙂

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      • Vielen Dank!
        Ja, ja, die blöde Uni…bzw. bei mir das blöde Referendariat (ist das 2. Examen)…hält einen tatsächlich von allem ab. Aber in 3 Wochen ists vorbei…und an Weihnachten sollten sich ja ein paar hübsche Motive finden lassen, um das ganze ausgiebig zu testen 😀

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  9. Ich fotografiere ausschließlich raw und liebe mein Lightroom! Ohne wäre ich aufgeschmissen! Bei meinem Sandwichshooting gestern hatte ich wirklich ganz furchtbares Ausgangsmaterial. Unterbelichtet, verrauscht, graue, matschige Farben… , aber mit Lightroom konnte ich dann doch noch was blogtaugliches draus raus holen. Also ich will nicht mehr ohne. Vor allem macht mir die Bearbeitung in Lightroom so viel Spaß und mit etwas Übung geht es so schnell!

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    • Meine liebe Miri,
      ich könnt ja auch nicht mehr ohne. Lightroom holt aus so lala Bildern immer das Beste raus und wir können am Ende echt froh sein, dass es solch ein tolles Programm gibt 🙂

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  10. Ich liebe auch Lightrooms, man entdeckt eigentlich jedes Mal wieder neue Funktionen, was man alles mit diesem Wunderprogramm anstellen kann. Meist stolpert man zufällig drüber oder es helfen einem Videos ;-). Raw ist für mich auch wichtig, mache zwar keine Foodpics aber fotografiere Nebenberuflich Shootings usw.
    Deine Bilder sind super schön, nicht nur die Bearbeitung alleine macht ein schönes Bild, man muss auch die perfekte Perspektive für das was vor der Linse ist finden und das tust du auf jedenfall, hast ein gutes Gespür dafür 🙂

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    • Nicht wahr? Ich bin ja immer wieder begeistert, was für tolle Funktionen es gibt. Bestimmt kennen wir beide nicht mal die Hälfte und sind trotzdem schon die größten Fans 😉
      Ohhh, ganz herzlichen Dank für deine lieben Worte, liebe Lena 🙂 Ich find ja, beim Fotografieren ist es wie bei so vielen Dingen im Leben: Die Übung machts hihi

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  11. Liebe Mia,

    vielen lieben Dank für deine Tips und ich werde sie gleich ausprobieren. Ich fotografiere bisher immer nur auf Automatik, blicke überhaupt nicht durch mit Belichtung und Co. und fotografiere einfach drauf los. Du hast so schöne Bilder, Rezepte und Beiträge.

    Ganz herzliche Grüße

    SusanN

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    • Einfach ausprobieren, liebe SusanN 🙂 Ich bin auch bei weiiitem kein Profi, aber mit der Zeit wird’s immer besser hihi

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und ich liebe Essen.

Ich bin Nordlicht, Hundemama und das Kochkarussell ist mein zweites Zuhause. Komm, lass uns ne Runde drehen!

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